Kosten der Straßenerhaltung sinnvoll begrenzen

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Es ist ein angenehmer Anblick, das Straßenpflaster auf Freudenberger Straßen. Vornehmlich in der und um die Altstadt herum sind manche Straßen und Gassen mit den grauen Steinen belegt – nicht immer erbaulich für die für den Straßenzustand Verantwortlichen im Tiefbauamt. Gleich zwei „Baustellen“, die von lockerem Kopfsteinpflaster geprägt sind, beschäftigten jetzt den Bau- und Verkehrsausschuss.

1990 wurde die Pflasterfahrbahn gebaut, die Bettung indes ist zertrümmert und der Untergrund wasserundurchlässig. Das liegt am felsigen Umfeld: Das Material sei regelrecht zwischen Fels und Pflaster zermahlen worden, sagte Tiefbauamtschef Jochen Simon.

Auch Fehler beim Verlegen der Steine – parallel zur Fahrtrichtung – machen sich bemerkbar. Große Teilbereiche des Bettungsmaterials haben sich verformt und sind hart geworden, so dass einzelne Steine bis zu drei Zentimeter aus der Fahrbahn herausragen. Da die Zweckbindung der seinerzeit beantragten und genehmigten Fördermittel noch nicht ausgelaufen sei, so Jochen Simon, müsse ein Antrag auf vorzeitige Aufhebung bei der Bezirksregierung gestellt werden.

Dem wollte die SPD, so Karl-Heinz Moser, nur „mit Bauchschmerzen“ zustimmen. Sein Fraktionskollege Michael Blume schlug vor, den Ablauf der Zweckbindung – vier Jahre – zu überbrücken, indem nur das Notwendigste getan werde und dann die Straße komplett neu auszubauen. Doch damit stieße die Stadt „in andere Kostendimensionen“ (Simon). Auch Christian Hombach (Grüne) fand, dass die Kosten nicht unnötig in die Höhe getrieben werden sollen. So bleibt es beim Asphalt.

Pflaster in Freudenberg bereitet nicht nur Freude | WAZ.de – Lesen Sie mehr auf:
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